Honda stellt 2006 das erste Airbag-System für ein Serien-Motorrad vor
In Tokio wurde am 8.September 2005 von Honda das erste Airbag-System für ein Serien-Motorrad vorgestellt. Das neue System soll dazu verhelfen, die Schwere der Verletzungen bei Frontalzusammenstößen zu mindern, und dieses soll in den USA verfügbar sein im späteren Frühling 2006 auf den die neuen Goldwing-Maschinen.
Honda Motorrad-Airbag (ausgelöst)
Das Motorrad-Airbag-System besteht aus dem Airbag-Modul, welches den Airbag und die Auslösekartusche , Crash-Sensoren, die Beschleunigungsveränderungen überwachen; und ein ECU (elektronische Steuerungseinheit), die die Berechnungen durchführt um sofort erkennen zu können wann eine Kollision vorkommt, beinhaltet. Bei einer massiven Frontalkollision messen die vier Crash-Sensoren auf der Gabel die Beschleunigungs-veränderung, verursacht durch den Zusammenstoß, und leiten diese Information an die ECU weiter, die bestimmt ob eine Kollision stattfindet, und ob es erforderlich ist den Airbag auszulösen oder nicht. Falls die Berechnungen der ECU anzeigen, daß eine Auslösung des Airbag erforderlich ist, sendet die ECU ein elektronisches Signal and die Airbag-Kartusche, die unverzüglich mit Aufblasen des Airbag reagiert. Durch das unverzügliche Aufblasen kann der Airbag einiges der Vorwärtsenergie des Fahrers absorbieren, welches die Abwurfgeschwindigkeit des Fahrers vom Motorrad reduziert und die Verletzungsgefahr bei einem Zusammenstoß mit einem weiteren Fahrzeug mindern hilft.
Mit der Durchführung umfangreicher Tests im überdachten Mehrrichtungs- Real World Crash Test Facility, und unter Anwendung fortgeschrittener Computer-Simulationstechnologie, und mit Verwendung von Motorrad - Testdummies, hat Honda ein breites Spektrum an Daten gesammelt und analysiert, die das Verhalten von Motorrädern bei Kollisionen ermitteln halfen. Honda verwendete auch die aus dem Automobilbau gewonnenen Erfahrungen bei der Entwicklung von Airbags bei der Entwicklung des Motorrad-Airbags.
Motorrad-Airbagsystem: Hauptkomponenten
Das Aairbag-Modul, bestehend aus Airbag und Kartusche, positioniert vor dem Fahrer. Die Steuereinheit (ECU), positioniert rechts vom Modul, die die Signale der Crash-Sensoren überwacht und bestimmt, ob der Airbag ausgelöst werden sollte oder nicht. Die vier Crash-Sensoren, befestigt an beiden Seiten der Gabel, erkennen Beschleunigungs-Veränderungen verursacht durch frontale Zusammenstöße.
Funktionen der Hauptkomponenten < Airbag - Modul >
· Das Airbag-Module enthält der Airbag und die Auslösekartusche. · Die Airbag-Auslösekartusche erhält ein elektronisches Signal übermittelt von der Airbag-Steuerung (ECU), die das Signal zur Freigabe des Stickstoffes zum Aufblasen des Airbag übermittelt. · Der Airbag beginnt aufzublasen, welches Druck auf die Abdeckung des Airbag-Muduls ausübt und diesen aufsprengt. · Die Größe und die Form des Airbag, die Art wie dieser mit Haltegurten am Motorrad befestigt ist, und die Funktion der Deflationsentlüftung hilft der Maximierung der Wirkung mit dem das System die kinetische Energie des Fahrers absorbiert, welches helfen soll um die Geschwindigkeit, mit der der Fahrer nach vorne vom Motorrad geschleudert wird zu reduzieren, und so die Schwere der Verletzungen beim Aufschlag auf ein anderes Fahrzeug oder auf die Straße mindern hilft. · Ab dem Augenblick, wo ein Zusammenstoß als Kollision festgestellt wird, und dem Aufblasen des Airbag vergehen nur 0.060*1sec.
< Airbag-Steuereinheit (ECU) >
· Die Airbag-ECU überwacht kontinuierlich die Daten, die von den Crash-Sensoren übermittelt werden, und durch Datenabgleich mit denen eines Standard-Fahrzeugverhaltens, wird bestimmt, ob es erforderlich ist, den Airbag auszulösen oder nicht. Die Daten eines jeden Sensors werden unabhängig bewertet, und falls festgestellt wird, daß von den vorprogrammierten Standards eines sicheren Fahrzeugverhaltens zu einem vorbestimmten Grad abgewichen worden ist, geht ein elektronisches Signal zur Airbag-Kartusche, die den Airbag auslöst. < Crash-Sensoren >
· Die Crash-Sensoren, die Beschleunigungsveränderungen überwachen, sind an die Beine der Gabel montiert, um die Erkennungsgeschwindigleit und -genauigkeit bei Frontalzusammenstößen optimieren zu können. Dazu ist keine Veränderung am Aufbau des Motorrades erforderlich. Um die Genauigkeit der Kollisionserkennung optimieren zu können, sind 4 die Sensoren zu jeweils zweien auf jeder Seite der Vordergabel angeordnet.
*1 Seitenaufprall auf ein stillstehendes Fahrzeug (Honda Accord) bei 50km/h